STÄRKEN fördern

Fächer

Fast jede Fachschaft des Descartes-Gymnasiums stellt Ihnen bzw. euch hier Informationen, Lernmaterialien und Berichte über Aktivitäten und Projekte zur Verfügung. Stöbern lohnt sich!

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Foto des Monats

An dieser Stelle wird jeden Monat ein besonders gut gelungenes Bild aus dem P-Seminar Natur- und Makrofotografie veröffentlicht.

Bild des Monats Juli

 Bild des Monats Juli von Sarah Koch, Q12

Profil des Faches Biologie

Biologische Themen tangieren in den letzten Jahren mit einer Häufigkeit die alltäglichen Diskussionen wie die keiner anderen Naturwissenschaft. Gesunde Ernährung, Gentechnik, Biotechnologie, Bionik, neue medizinische und pharmazeutische Methoden und das stetig steigende Bewusstsein für die Notwendigkeit eines organisierten Umweltschutzes, eines umfassenden Verständnisses komplexer Ökosysteme und einer nachhaltigen Bewahrung der Lebensgrundlagen in Verantwortung für die nachfolgenden Generationen sind nur einige dieser Themen.

Der Biologieunterricht am Descartes-Gymnasium fördert durch die Auseinandersetzung mit diesen o.a. Aspekten sowie grundlegenden biologischen Themen und fachspezifischen Arbeitsmethoden jene Kompetenzen, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich fundiert an derartigen alltäglichen Fragestellungen und Diskussionen beteiligen zu können. Auch das Bewusstsein über die Schönheit, die Besonderheit und vor allem die Vielfalt der einheimischen Flora und Fauna, das zum respektvollen Umgang mit selbigen zwingend nötig ist, wird durch die unmittelbare Begegnung im Unterricht und die damit verbundene Wissensvermittlung geschaffen bzw. verstärkt. Eine reichhaltige biologische Sammlung, das Vorhandensein eines ausgezeichneten Schulgartens, eines grünen Klassenzimmers, eines Schulteichs, die nahe Donau, sowie die "Haustiere" im Biosaal (s.u.) und die Schulhühner laden zu entsprechenden Begegnungen mit der Natur ein.

Zur Erklärung biologischer Phänomene wird häufig auf Erkenntnisse und Methoden aus der Chemie, der Physik und der Mathematik zurückgegriffen. Durch dieses Zusammenführen verschiedener Disziplinen und durch das konsequente Arbeiten mit Modellvorstellungen und verschiedenen Organisationsebenen fördert der Biologieunterricht in besonderem Maße vernetztes und logisches Denken sowie die eigene Konstruktion eines naturwissenschaftlich gestützten Weltbildes durch die Schülerinnen und Schüler.

Axolotl am Descartes
Axolotl am Descartes

Schulhühner

Einen echten Bezug zu Lebensmitteln und damit Achtung vor Lebensmitteln und Nutztieren im Allgemeinen – frische Bio-Eier aus eigener artgerechter Schulhuhnhaltung im Konkreten

Zuerst das Ei!

Am Donnerstag, den 11. April gab es für alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe - und alle, die sich sonst noch in den Raum 202 gemogelt haben - ein besonderes Wunder der Natur zu beobachten.

Viele Bäume, viele „Schnacken“ und viele Zahlen

Projekttage mit Förstern

In ihren Projekttagen zum Schuljahresende 2015/2016 haben sich zwei zehnte Klassen des Descartes-Gymnasiums und Ihre Biologielehrerinnen und –lehrer intensiv mit dem Thema „Wald“ beschäftigt: Die 39 Schülerinnen und Schüler hatten sich zunächst überlegt, wie man einen Wald beschreiben und messen kann. Mit Unterstützung von drei Förstern der Bayerischen Forstverwaltung wurden dann die Durchmesser von 140 Bäumen und viele Baumhöhen im Auwald der Mooser Schütt gemessen. Auf dieser Datenbasis konnten sie sich schließlich Gedanken zu einer nachhaltigen Nutzung machen.

Während es am Mittwochvormittag bei den Messarbeiten im Wald nur so von „Schnacken“ (bayr. für: Stechmücken) wimmelte, hatten die Schülerinnen und Schüler am Donnerstagvormittag bei der Auswertung vor allem viele Zahlen um den Kopf. Mit Blick auf die Zahlen wurde schnell klar, dass sich die Baumartenanteile und die Baumdurchmesser in Abhängigkeit von der Art der Waldpflege unterscheiden. Das war für viele im Wald allerdings noch gar nicht so klar; die Unterschiede hatten alle als „unbedarfte“ Waldspaziergänger kaum wahrgenommen.

Eine nachhaltige Bewirtschaftung baut immer auf einer guten Inventur auf“, folgerte Dr. Andreas Hahn von der Bayerischen Forstverwaltung zusammen mit den Schülerinnen und Schülern. Bei dem Spiel „Nutzen statt Plündern“ im Schulhof wurde nachhaltige Holznutzung schließlich erlebbar.

Die Waldbewirtschaftung stand bei der Abschlussdiskussion auch im Mittelpunkt. Nach einer Sammlung von Vor- und Nachteilen in Gruppenarbeit wurde allen Beteiligten die Schwierigkeit pauschaler Aussagen klar. „Es können nicht alle Waldfunktionen auf der gleichen Fläche maximiert werden“, folgerte Boris Stein, der die Projekttage als Forststudent von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf unterstützte. „Und genau das ist der Reiz des Berufs als Förster: Es gibt viele Ansprüche an den Wald. Es geht also weniger um Bäume, als um Menschen“.

Dr. Andreas Hahn

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