Fashion Revolution Week und FAIRkauf

 

Diese Woche fand wie jedes Jahr Ende April bundesweit die sogenannte Fashion Revolution Week statt, um an das Unglück von Rana Plaza am 24.4.2013 zu erinnern.

 

Fashion Revolution

Rana Plaza ist ein Synonym für Ausbeutung und unmenschliche Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, die bis heute meist auf günstige Preise setzt. Das Phänomen "Fast Fashion" - bis zu zwei Dutzend Kollektionen pro Jahr zu Dumpingpreisen - fördert leider bis heute - acht Jahre nach Rana Plaza - diese Form der Ungerechtigkeit.

Daher ist es an der Zeit an Alternativen zu denken und - wie es Vivienne Westwood äußerst treffend formuliert hat - auf den Grundsatz "Buy less, choose well, make it last" zu setzen. So kann dauerhaft eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Ländern wie China, Indien und Bangladesch erzielt werden und gleichzeitig auch aktiver Umweltschutz betrieben werden, denn sowohl die Produktion als auch die Entsorgung von Fast Fashion belastet den Planeten enorm.

Es lohnt sich also vor dem Kauf einen Blick auf das Label zu werfen. - Wo kommt mein Kleidungsstück her? Wer hat dieses unter welchen Bedingungen produziert? Handelt es sich um ein klassisches Fast-Fashion-Produkt oder eine nachhaltige Alternative, beispielsweise von Cotton made in Africa? Wer sich diese Fragen stellt und sich im Anschluss bewusst für oder gegen ein Produkt entscheidet, ist Teil der "Fashion Revolution".

Auch unsere Schule hat sich mit einer kleinen Aktion an der Kampagne beteiligt, um auf das Projekt aufmerksam zu machen. Vielen Dank an alle Teilnehmer am Quiz und den Gewinner*innen viel Spaß mit ihren Bags for Good.

#PUSHFAIRTRADE

#CHANGEFASHION

 

FAIRkauf

Seit vier Wochen findet nun trotz schmaler Besetzung an der Schule freitags in allen drei Pausen der FAIRkauf mindestens eines fair gehandelten Produkts statt. Diese Woche gab es Waffeln von GEPA, dem größten europäischen Importeur fair gehandelter Produkte aus den südlichen Ländern der Welt.

Wer Interesse hat, diese Produkte kennenzulernen und dadurch gleichzeitig Menschen im globalen Süden zu unterstützen, ist herzlich eingeladen, freitags in den Pausen am Verkaufstisch auf dem Pausenhof vorbeizuschauen.